Mit den neuen Smartphones von Blackberry Bold 9900 und 9930 von RIM, die beide mit dem Betriebssystem Blackberry 7 ausgestattet sind geht der kanadische Hersteller neue Wege. Bislang war das System für die Verwaltung der E-Mails geschlossen und andere Plattformen erhielten keinen Zugriff darauf.
Dies soll sich nun ändern und dazu wurde das deutsche Unternehmen Ubitexx akquiriert, das mit Good Technologies den Datenverkehr verschlüsselt. Nun sollen neben dem RIM System auch das iPhone oder Android Geräte Zugriff darauf haben, um E-Mails abrufen zu können. Somit erkennt der Blackberry Hersteller die Vormachtstellung der beiden scharfen Konkurrenten an, die beide auf Microsofts Exchange setzen.
Ab sofort ist es egal welche Hardware vom Nutzer verwendet wird, die neue Software integriert alle diese Geräte und auch die bekannten Möglichkeiten, wie Sperren oder Freigeben von Accounts wird so ermöglicht.
Spät, aber vielleicht nicht zu spät, denn der einstige „Unternehmenshandy Hersteller“ muss sich seit geraumer Zeit nicht nur gegen Apple mit seinem iPhone, sondern auch gegen Google mit seinem boomenden System Android zur Wehr setzen. Zwar führen die beiden Konkurrenten unangefochten den Smartphonemarkt an, aber bereits in spätestens in vier Jahren prognostizieren Marktforscher einen heißen Kampf um Platz drei, den RIM noch innehat.
Die vor kurzem begonnene Kooperation Microsoft mit Nokia wird laut meheren Marktforschern dem kanadischen Unternehmen den Rang ablaufen und mit ca. 14% am Blackberry Hersteller vorbei gehen. Neben seinen Smartphones hat auch das Playbook von RIM etwas enttäuscht, das sich eher schleppend verkauft.
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