Nachdem es beim weltgrößten Elektronikproduzenten Foxconn zu einer Explosion kam, stieg die Zahl der Todesopfer auf drei. Den Medien zufolge, soll es sich am Freitag, dem 20. Mai, um eine Staubexplosion gehandelt haben. Bislang ist noch unklar, ob die Explosion, Auswirkungen auf die Produktion des iPad 2 haben wird. Der Betrieb in der Polierwerkstatt sowie anderen Produktionsbereichen wurde auch vorerst eingestellt.
Am Wochenende ist im Krankenhaus ein weiterer Foxconn-Arbeiter gestorben, der seinen Verletzungen erlag. Insgesamt wurden 16 Verletze ins Krankenhaus eingeliefert, von denen 6 hingegen, das Krankenhaus verlassen durften. Das von der Explosion betroffene Foxconn-Werk in Chengdu hatte erst im Oktober 2010 den Betrieb aufgenommen und hatte zuvor eine Finanzspritze in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar bekommen. Bislang kann man noch nicht sagen, wie groß die Anteilnahme des Werks in Chengdu, mit der Produktion des iPad 2 ist. Zudem produziert Foxconn in Chengdu auch Laptops, ist zusätzlich Auftragsproduzent von Hewlett-Packard, Motorola und natürlich Apple. Auch Nokia und Nintendo sind Kunden des weltweit größten Elektronikproduzenten der Welt.
Schon in der Vergangenheit geriet Foxconn in die Schlagzeilen, wo der umstrittene Management-Stil und die Arbeitsbedingungen ins Licht gerieten. In Rollen kam das Ganze, als mehrere Mitarbeiter Selbstmorde begangen haben. Insgesamt beschäftigt der taiwanesische Hersteller in China rund 900.000 Mitarbeiter, der die Produktion zum größten Teil von der Küste ins Landesinnere verlegte, da die Löhne dort niedriger sind.
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