Erst kürzlich hat Apple in den USA Patentantrag für eine sogenannte Wind-Tastatur eingereicht, die durch ihren fühlbaren Luftzug helfen soll, die Taste selbst besser zu ertasten, was vor allem bei kleinen Hardwaretastaturen ein sicheres Tippen gewährleisten soll.
Die Tastatur soll beim Drücken einen leichten Luftzug erzeugen, der über einzelne Tasten über kleine Luftschächte Richtung Finger hinausgeht. Dies bedeutet, dass immer nur dann etwas Luft ausgestoßen wird, wenn sich der Finger direkt über der Taste befindet. Es befinden sich Ventile unter den Tasten sowie Näherungssensoren, die den Finger über der Taste prompt erkennen und demnach Luft ausstoßen lassen. Die Tastaturelektronik ist dafür zuständig, dass das Ventil geöffnet wird und die Luft dadurch entweichen kann. Durch die Technik soll es Zukunft möglich sein, dünne Tastaturen bauen zu können, die einen geringen Tastenhub aufweisen können, jedoch stets ein sicheres Eintippen ermöglichen. Durch den Luftstrom erkennt das System schon vorher, welche Taste angetippt wird, bevor sie richtig gedrückt wurde.
Der Patentantrag mit der Nummerierung 20110107958 wurde bereits im Jahre 2009 eingereicht, deren Urheber Michael Sinclair, Aleksandar Pance und Brett Bilbrey waren. Der Patentantrag trägt den Titel „Input Devices and Methods of Operation“. Der Patentantrag wurde erst jetzt veröffentlicht. Apples Tastatur mit Luftzug könnte bei den künftigen iMac- oder iPod-Modellen ihren Einsatzort finden.
Kommentar hinterlassen