Terminal Guide 1: Das Wie und Warum

25.02.2009 16:56 von Sascha Held

terminalDas Team von Apfelcenter möchte euch heute eine neue Serie präsentieren. Beim Terminal Guide geht es darum, euch einen kleinen Teil der Internas von Mac OS X näher zu bringen. Die Serie besteht aus mehreren Teilen und wird euch von Grund auf die Verwendung eines mächtigen Werkzeugs erläutern.

Mac OS X wird wegen seiner stylischen Oberfläche und der guten Bedienbarkeit von vielen Nutzern geschätzt. Doch auch weit ab von bunten Icons hat das Betriebssystem einiges zu bieten. Da Mac OS X auf einem Unix-Betriebssystem aufbaut, wollen wir nun einen großen Vorteil dieser Architektur vorstellen, das Terminal.

Starten könnt ihr das Terminal über den Programmordner oder Spotlight. Nach dem Start empfängt euch augenscheinlich eine GUI aus der Steinzeit, doch der Schein trügt. Mit dem Terminal könnt ihr all das machen, was ihr auch über die Menüs, den Finder und die Systemeinstellungen steuert. Über das Menü könnt ihr das Aussehen des Terminals anpassen, ich empfehle die Themes Pro oder Basic.

Terminal direkt nach dem Start

Terminal mit Theme Pro

Nach dem Start des Terminals ist noch nicht viel zu erkennen. Die Zeichenfolge Pantera:~ steffen$ hat folgende Bedeutung: <Rechnername>:<Verzeichnis><angemeldeter Benutzer>. Also ist hier der Benutzer steffen auf dem Rechner Pantera angemeldet. Das Verzeichnis scheint hier noch etwas verwirrend. Die Tilde ~ steht für das Heimatverzeichnis des aktuellen Benutzers. Alle nötigen Infos über die Verzeichnisstruktur findet ihr bei Wikibooks. Erklärungen zum Dateisystem würden den Rahmen des Einstiegsartikels sprengen.

Befehle werden im Terminal einfach über die Tastatur eingegeben und mit Return bestätigt. In unserem nächsten Artikel werden wir uns dann mit den wichtigsten Befehlen wie cp, mv, rm etc. beschäftigen. Schnell werdet ihr erkennen, wie mächtig die Kombination dieser kleinen Befehle werden kann.

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