Apfelverhör mit Yvonne

31.05.2009 19:09 von Sascha Held

uservorstellungenIch heisse Yvonne, stamme gebürtig aus der Nähe von Berlin und lebe jetzt in Mittelhessen. Hier habe ich Klassische Archäologie und Vor- und Frühgeschichte studiert, allerdings nicht in dem Bereich gearbeitet. Seit jeher wollte ich mein Geld mit künstlerischer Tätigkeit verdienen und das mache ich nun ja auch.

yvonne uservorstellung
Seit wann setzt du den Mac als Dreh- und Angelpunkt für dein digitales Leben ein?
Nachdem in den Jahren 2006 und 2007 die Mac Dichte in meinem Freundes- und Bekanntenkreis deutlich zunahm, habe auch ich angefangen mich näher mit „dem Mac“ zu beschäftigen. Zuvor spielten Apple und Mac in meinem Leben kaum eine Rolle, ich hatte lediglich einen iPod. Im Herbst 2007 kaufte ich dann meinen ersten Mac, ein 15“ MacBook Pro und ersetzte damit mein Windows Notebook, der Windows PC blieb zunächst erhalten. Es dauerte allerdings nicht lange, bis das MacBook zum Hauptrechner wurde und ich meinen Fokus auf Mac Programme zu legen begann. Wunderbare neue Welt!

Switcher oder seit Kindheit bekehrter Mac-User?
Ich bin 1981 geboren, zu der Zeit spielten Computer nur für sehr wenige Menschen überhaupt eine Rolle. Noch nicht mal Fernseher waren für mich von Interesse. Vor dem ersten Computer saß ich in der Schule, 1992-1993 dürfte das gewesen sein. Spaß hat das gemacht und mein Vater kaufte dann den ersten eigenen PC, auf dem lief Windows 3.11 – ein unglaublicher Fortschritt gegenüber dem Schul-PC. Der eigene PC, der nicht mehr mit dem Bruder geteilt werden musste, folgte 1998 und mit dem dann auch der erste Internetzugang. Diesem PC folgten dann noch mehrere Windows PC und Notebooks, bis dann 2007 das MacBook Pro Einzug in meinen Haushalt gehalten hat. Voll infiziert habe ich dann 2008 auch endlich meinen Desktop PC in Rente geschickt und einen Mac Pro gekauft. Ende 2008 folgte noch das iPhone.

Wenn du dich an deine Mac-Laufbahn zurückerinnerst, welche Gefühle steigen da in dir auf?
In erster Linie wohl Faszination darüber, wie einfach Arbeiten am Rechner sein kann. Wie schnell und effizient man arbeiten kann, wenn man nicht die meiste Zeit mit Wartung oder gar Neuinstallation verbringen muss. Begeisterung, dass man ein noch unbekanntes Programm intuitiv bedienen kann, einfach weil nicht jedes Programm anders aussieht oder andere Tastenkürzel verwendet.

Nenne uns deine Top- und eine eine Flop-Applikation
Meine drei Top-Applikationen sind Corel Painter X, Photoshop und TextMate. Eine Flop-Applikation kann ich gar nicht benennen. Ich habe noch keine gekauft von der ich im Nachhinein nicht wirklich einen Nutzen gehabt hätte.

Arbeitest du auch beruflich an einem Mac und wie setzt du ihn dort ein?
Ja, ich benutze meinen Mac auch beruflich. Ich bin Künstlerin und habe vor Anschaffung eines Mac beinahe ausschließlich mit klassischen Materialien gearbeitet. Also Leinwand, Pinsel, Farbe usw. Lediglich Photoshop benutze ich schon seit vielen Jahren, so dass Bildbearbeitung schon länger ein Teil meiner Arbeit ist. Auf dem Mac habe ich dann „Digitales Malen“ für mich entdeckt und erledige nun so einen nicht unerheblichen Teil meiner Arbeit.

Welches Produkt aus dem Hause Apple würdest du dir für die Zukunft wünschen?
Ein MacBook Air mit mehr Arbeitsspeicher und einer SSD mit mehr Speicherplatz. Ausserdem wäre es nett, wenn wenigstens die wirklich dringend nötigen Adapter kostenlos beigelegt werden.

Warum glaubst du, war das iPhone sowie der AppStore für Apple ein so großer Erfolg, und warum hat dies vorher kein anderer Hersteller geschafft?
Das iPhone ist einfach etwas total neues, immer „mehr als“ andere Geräte. Bringt mehr mit als ein normales Telefon, mehr als ein kleiner Computer usw. Der AppStore ergänzt perfekt. Möchte man das iPhone für einen anderen Zweck als zum Telefonieren benutzen – im AppStore gib es garantiert das passende Programm, ob nun z.B. Navigation, Unterhaltung oder Nachschlagewerke. Den anderen Herstellern fehlte es wohl an Idee und Mut.

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