Die EU-Kommission hat nun, nach einem 9 Jahre anhaltendem Rechsstreit, eine Rekordstrafe von 1.06 Millarden Euro verhängt. Laut EU-Kommission hat Intel gegen das EU-Kartellrecht vehement verstoßen.
So soll Intel führenden Händlern, sowohl im PC- als auch im Notebookbereich erhebliche Rabatte gewährt haben, wenn diese ausschließlich Intel Chips verbauen. Somit hat Intel mehreren Verbrauchern geschadet und diesen viele Jahre gezielt den Zugang zum Computerchipmarkt verwehrt.
Intel hat mittlerweile angekündigt, in Revision gehen zu wollen. Intel-CEO Paul Otellini ist sich keiner Schuld bewusst und gibt an, gegen keine europäischen Gesetze verstoßen zu haben. Allerdings wolle man den Anordnungen der EU-Kommission folge leisten.
Mit 1.06 Millarden Euro wurde somit auch die höchste Geldstrafe in der Geschichte eines Rechtsstreits verhängt. Auch wenn Intel in Revision gehen möchte, bleibt abzuwarten, wieviel Erfolg es mit sich bringen wird.
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