Snow Leopard – Kleine Review

48 Stunden sind nun schon vergangen seit die ersten offiziellen Installationen für den Snow Leopard (10.6) stattgefunden haben. Zeit, sich einmal die ein oder andere Änderung genauer anzuschauen. Teil Eins beschäftigt sich damit, was in Snow Leopard wohin verschoben wurde.

Der Programmeordner

AppleScript:

Der AppleScript Ordner enthielt unter 10.5 individuelle Programme:

• AppleScript Utility
• Beispiel Scripte
• Ordneraktionen
• Script Editor

In 10.6 ist dieser Ordner nicht mehr vorhanden und die Werkzeuge sind in unterschiedlichen Ordnern untergebracht. Der Skript Editor, als „Platzhirsch“ in dieser Gruppe findet sich nun im Ordner Dienstprogramme.

In 10.5 konnte man den Standard Skript Editor ändern, GUI Skripten aktivieren, Ordneraktionen erstellen sowie das Skriptmenü in der Hauptmenübar (de)aktivieren. In 10.6 werden alle diese Einstellungen nun direkt im Apple-Script Editor in den Einstellungen unter „Allgemein“ vorgenommen. Ordneraktionen finden sich nun direkt im Finder wenn man mit der rechten Maustaste auf einen Order klickt, man bekommt dann den Eintrag „Ordneraktionen konfigurieren“ angezeigt.

Der einzige Teil, der wohl dem Update völlig zum Opfer gefallen ist ist die GUI Scripting Control. Dieses Feature ist nun einverleibt in die

Exposé
Das Programm Exposé wurde vom Ordner Programme nach Programme/Dienstprogramme verschoben. Die meisten Anwender werden nicht einmal bemerkt haben, dass Exposé eine eigenständige Anwendung ist. Es wird über die Hockeys oder eine Verknüpfung im Dock geladen.

Spaces
Ebenso wie Exposé wurde auch Spaces in den Dienstprogramme Ordner verschoben. Und auch hier kann man davon ausgehen, dass die meisten Anwender kaum Notiz davon nehmen wie sich dieses Programm eigentlich wirklich auf der Festplatte befindet.

Der Dienstprogramme Ordner

Directory
Ein Programm das besonders bei größeren Netzwerken sehr hilfreich war, wurde in 10.6 entfernt. Die Funktionalität wurde sowohl im Adressbuch als auch im Mac OS X Serverprogramm „iCal Servier Utility“ untergebracht.

Directory Utility
Wie schon Directory ist dieses Programm ebenso sehr hilfreich bei größeren Netzwerken in denen sich der Apple Computer befindet. Man findet es unter /System/Library/CoreServices oder direkt über die Benutzerkonto Einstellungen in den Systemeinstellungen.

ODBC Administrator
Dieses Programm war für jene wichtig die an Datenbanken mit Unterstützung der „Open Database Connectivity“ gearbeitet haben. Anders als die hier besprochenen schaut es so aus, dass der ODBC Administrator kein neues Zuhause auf der Mac OS X Platte gefunden hat. Er wurde schlicht weg wegrationalisiert und zur Zeit gibt es auch keine nennenswerte Alternative zu vermelden.

Soweit man beurteilen kann sind die Änderungen im Großen und Ganzen ein guter Schritt in einem System mit mehreren 100.000 Dateien an Board.

Aus dem Original übersetzt und leicht abgeändert: Macworld