Scheinbar auch Google von einem Standortdaten-Skandal überschattet

03.05.2011 15:59 von Sebastian B.

Nachdem Apple erst kürzlich mit dem Standortdatenspeicherungs-Skandal für Aufsehen sorgte, sorgt nun auch Google für einen ähnlichen Skandal. Denn in Südkorea soll die Tochter des Unternehmens, nämlich AdMob, Standortdaten der User gesammelt und somit eine Gesetzeswidrigkeit begangen haben.

Die Werbetochter namens AdMob soll in Südkorea illegal die Standortinformationen der Nutzer gesammelt haben, ohne eine entsprechende Erlaubnis eingereicht zu haben. Dies hatte zur Folge, dass die südkoreanische Polizei sämtliche Google-Büros in Seoul durchsuchte. Wie die Medien in Südkorea berichteten, sollen Festplatten beschlagnahmt worden sein. Ein Sprecher von Google gab ließ verlauten, dass der Suchmaschinenriese mit südkoreanischen Polizei kooperiere. Apple hatte erst vor kurzer Zeit mit dem aufgedeckten iPhone-Tracking für Furore gesorgt, da iPhone und iPads die Standortinformationen der jeweiligen Besitzer langfristig speicherte. Durch eine Zusatzsoftware konnten präzise Bewegungsprofile der jeweiligen Anwender wiederhergestellt und angezeigt werden.

Mit einem Update beseitigt Apple diese Funktion, da die aufgezeichneten Standortinformationen bei Apple-Kunden für sehr viel Ärger gesorgt hatten.

 

ein Kommentar

#1

Präzise Bewegungsprofile ist aber auch heftig übertrieben, auf den karten selber ist kaum zu erkennen wo man war, teilweise ist man kilometer weit daneben gelegen.
Und für viel Ärger hat es einzig in den Medien und ein paar reisserischen iPhone nutzern gebracht, natürlich auch bei den Politikern, welche meinten somit wiedermal etwas zu bringen was ihnen viel aufmerksamkeit und schlagzeilen gibt. Den meisten Usern war es entweder bewusst oder wissen, dass wenn sie solche dienste nutzen auch solche daten erhoben werden müssen.
Dies wird sicherlich auch im Google fall so gewesen sein, nur dass da diese daten nicht anonymisiert erhoben wurden sondern in mit name nummer etc…

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