Vereint gegen die Übermacht

Apple und Google werden immer beliebter. Was wohl auch daran liegt, dass die beiden Firmen Produkte für immer mehr Endanwender in immer mehr Segmenten am Markt anbieten, die nahtlos ineinander übergehen und so einwandfrei miteinander interagieren können. Hier sei nur einmal Apple angeführt, dass über iTunes den PC respektive den Mac mit allen iDevices, sei es nun ein iPod, ein iPhone oder ein iPod und zudem noch mit dem Apple TV verbindet.

Doch nicht jeder ist diesem Boom so fröhlich aufgelegt. Deutsche TV Sender und Zeitungsverlage sehen ihre eigenen Geschäfte auf einem wackligen Stand, wenn man bedenkt, dass durch die neuen Medien ihre Formate vertrieben werden – ob es nun TV Serien oder die Tageszeitung, Blockbuster oder Fachmagazine sind.

Und wenn auf einmal eine neue, viel stärkere Macht als Feind von zwei ehemaligen Feinden auftritt, werden diese Ehemaligen sofort zu den besten Freunden. Wie auch jetzt wieder: Kaum greift sich Apple verdammt gute Marktanteile ab, da spricht schon ZDF Intendant Schächter mit dem Springer und dem Burda Verlag – das Kriegsbeil zwischen TV Sendern und Verlagen ist begraben, bekämpft werden müssen nun zuerst einmal die beiden Übermächte Google und Apple.

Wie die Zusammenarbeite aber genau auszusehen hat, ist bisher noch unklar. Die Angebote der Sender und Verlage in den AppStores, insbesondere bei Apple, dürfen nicht mehr kostenlos angeboten werden, heißt es da bis jetzt. Wie klug. Wenn es dafür Gespräche gebraucht hat, sehe ich wirklich schwarz für die konservativen Medien.